Sei es im Sommer bei sportlichen Aktivitäten, wie Laufen oder Rad fahren, oder im Winter beim Snowboarden oder Skifahren in den Bergen. Sportliche Aktivitäten in der Freizeit sind Sommer wie Winter wichtig. Das Verletzungsrisiko bei Sportlern und aktiven Menschen ist allgemein naütrlich höher als bei inaktiven Menschen, doch Sportphysiotherapie ist zugleich Erste Hilfe und auch Prävention für Sportler sowie aktive Menschen.
Bei welchen Sportverletzungen macht eine anschließende Physiotherapie Sinn?
Kreuzbandriss: Der Eingriff am vorderen Kreuzband dauert kaum zwei Stunden, doch es vergehen Monate, bis der Verletzte das Knie wieder richtig belasten kann. Kühlen und Schonen sind unmittelbar nach der Operation oberstes Gebot, damit die Schwellung rasch zurückgeht und die Schmerzen verschwinden. Vor allem in den ersten Wochen gilt es, Umfang, Intensität und Belastung der Übungen und Anwendungen immer wieder dem aktuellen Zustand des Knies anzupassen. Zunächst steht das Kräftigen der Oberschenkelmuskeln im Vordergrund, denn sowohl Kniestrecker als auch -beuger stabilisieren das Gelenk und entlasten den Kreuzbandersatz. Anfangs geht das Training über ein bloßes An- und Entspannen der Muskeln nicht hinaus. Wenig später kommen weitere Übungen wie leichte Kniebeugen hinzu. Daneben eignen sich zur Muskelkräftigung Trainingsgeräte wie die Beinpresse oder ein Fahrradergometer, aber auch Aqua-Joggen. Ab wann welche Übungen und Geräte genau geeignet sind, wird Ihnen Ihr behandelnder Physiotherapeut. Auf keinen Fall sollte man sich dabei zu viel vornehmen – falsche Belastung kann Schäden verursachen!
Meniskusriss: Vorneweg ist zu sagen, dass es nicht den einen „Riss im Meniskus“ gibt. Es existieren verschiedene Arten von Meniskusrissen (Korbhenkelrisse, Wurzelrisse,…). Zudem kann der Meniskus auch an verschiedenen Stellen reißen, beispielsweise am Innen- oder den Außenmeniskus. So vielerlei Arten es eines Meniskus-Risses gibt, so gibt es ebenfalls mehrere Meniskus-OPs. Man unterscheidet derzeit zwischen einer (Teil-)Entfernung, einer Naht und einem Ersatz. Tatsächlich beginnt die Therapie einer Meniskus-OP bereits vor der eigentlichen Operation mit der sogenannte Prä-Reha, die maßgeblich das unmittelbare Operationsergebnis beeinflusst. Optimale Voraussetzungen für die Meniskuriss-OP sind:
- Keine Schwellung im Kniegelenk (kein „dickes“ Knie)
- Volle Beweglichkeit im Knie (vollständige Streckung und Beugung)
- Keine dauerhaften Schmerzen im Knie (nur bei entsprechender Belastung)
Nach der OP warten viele Betroffene zu lange bis sie ihre Knie-Reha starten. Idealerweise beginnt die Therapie bereits 24 Stunden nach der Meniskusriss-OP.
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